Akupunktur

Akupunktur

Die Akupunktur ist wohl die bekannteste ganzheitliche Therapie für Körper und Seele. 

Die Akupunktur hat ihre Wurzeln in der traditionellen chinesischen Medizin, die zu einer der ältesten Heilmethoden zählt, sie verfügt über mehr als 2500 Jahre Erfahrung. 

Inzwischen profitieren Therapeuten und Patienten von einem wissenschaftlich nachvollziehbaren Verständnis der Akupunktur.

In zahlreichen Studien wurde die Wirksamkeit der Akupunktur nachgewiesen.

Besonders gut wirkt die Akupunktur bei Schmerzen, bei Schlafstörungen, bei Erschöpfungszuständen und bei Wechseljahresbeschwerden, um an dieser Stelle nur einige Beispiele zu nennen.  

Akupunktur verbessert die Regenerationsfähigkeit und wirkt sich harmonisierend auf den Allgemeinzustand aus. 

Diese positive Wirkung kommt dadurch zustande, dass im Gehirn vermehrt schmerzlindernde und stimmungsaufhellende Neurotransmitter – sogenannte „Glückshormone“ – wie z. Bsp. Dopamin ausgeschüttet werden. Dadurch lassen die Schmerzen nach, der Schlaf verbessert sich und die seelische Stimmungslage stabilisiert sich, so dass negativer Stress besser verarbeitet werden kann. 

Die Akupunktur ist ein idealer Begleiter für nahezu alle schulmedizinischen und naturheilkundlichen Behandlungen. Jedoch werden auch mit Akupunktur,  als eigenständige Therapie gute Behandlungserfolge erzielt.

Wie verläuft eine Akupunkturbehandlung

Nachdem Sie mir Ihre Beschwerden geschildert haben, suche ich entsprechende Akupunkturpunkte aus, die akupunktiert werden. 

Die chinesische Medizin beschreibt 365 Akupunkturpunkte, sowie Extrapunkte an Kopf, Hals, Brust, Bauch, Rücken, Arm, Hand, Bein und Fuß.

Außerdem werden verschiedene Nadelstichtechniken angewendet. 

Eine Akupunktur ist in der Regel nicht schmerzhaft. 

Es kann beim einstechen der Nadel ein sogenanntes „De Chi“ Gefühl entstehen. 

Patienten beschreiben dieses als Gefühl eines leichten Schmerzes, wie elektrisiert. 

Für den Behandler ist dies ein positives Zeichen, weil er sicher sein kann, den Akupunkurpunkt genau getroffen zu haben. 

Dieser Moment dauert nur wenige Millisekunden. 

Sollte die Stelle, an der die Nadel gestochen ist, dauerhaft schmerzen, ist die Nadel nicht richtig gestochen worden und muss bewegt oder neu gestochen werden.

Nach dem Entfernen der Nadeln kann die Einstichstelle leicht gerötet sein oder auch jucken. 

Dieses Phänomen ist nur von kurzer Dauer. 

Es kann passieren, das beim Einstechen der Nadel ein winzig kleines Gefäß (Kapillare) getroffen wird. Dies führt in der Regel dazu, dass ein wenig Blut beim entfernen der Nadel austritt. 

Außerdem kann an dieser Stelle ein blauer Fleck entstehen, der nach wenigen Tagen wieder verschwindet.

Sie liegen bequem auf dem Rücken oder Bauch, sind warm eingepackt und entspannen sich einfach. 

Die Akupunkturnadeln verbleiben mindestens eine halbe Stunde im Körper. 

Vielleicht sind Sie feinfühlig genug, um das fließen der Energien zu merken. 

Oft berichten Patienten davon, dass sie merken, wie bestimmte Regionen des Körpers warm werden, wie also die Energien an bestimmte Orte im Körper geführt werden. 

Eine Akupunkturbehandlung ist keine schmerzhafte Erfahrung, sondern eher entspannend und wohltuend.

Wie häufig muss behandelt werden

In der Regel sind mindestens 10 Akupunktursitzungen mindestens 1 x in der Woche notwendig.

In Ausnahmefällen können aber auch 15 oder sogar 20 Akutpunktursitzungen notwendig sein.

Dies richtet sich nach der Chronizität der Beschwerden. 

Länger bestehende Beschwerden bedürfen auch einer längeren Behandlung.

Deshalb wende ich mich stets mit der Bitte an meine Patienten, nicht zu lange mit der Behandlung zu warten.