Tapen

Beim Taping werden elastische Baumwollbänder, die mit einem speziellen Kleber versehen sind, in bestimmten Techniken über Muskelzüge geklebt und für einige Tage belassen.

Ergänzende Verfahren nutzen die Reflexzonen der Haut sowie bestimmte Gelenkstrukturen, das Lympfgefäßsystem sowie die Energieleitbahnen (Meridiane), die in der Akupunkturlehre beschrieben sind.

Durch die bei jeder Bewegung auftretende Verschiebung der Haut gegen die Unterhaut entsteht ein Reiz, der im Organismus ein intensives Regulationsgeschehen auslöst.

Dies führt zu einer Schmerzlinderung und Funktionsverbesserung an Muskeln, Faszien und Gelenken.

Traumatisch bedingte oder chronische Entzündungen klingen ab, Ödeme und Hämatome werden rascher resorbiert, Lymphstauungen gehen zurück.

Die Wirkung wird zum einen reflektorischen Mechanismen zugeschrieben, zum anderen erklärt man den Effekt durch das Phänomen der „feuchten Kammer“, das auch von Wundverbänden bekannt ist. Ebenso wird die Mikrozirkulation verbessert.

Topische Wirkung des Tapens 

leichte Kompression, Temperaturerhöhung, feuchte Kammer

Verbesserung des Funktionszustandes der Mikrozirkulation und des initialen Lymphstromes sowie Stimulierung verschiedener plasmatischer und zellulärer Faktoren des Immunsystems im behandelten Gewebe.